Spitex-Organisationen in 3000 Bern 60

Psychiatrische Pflege ist eine kassenpflichtige Pflegeleistung mit dem Ziel, Menschen in einem psychischen, physischen und sozialen Gleichgewicht zu halten und/oder dieses neu zu finden. Typische Aufgaben sind die Unterstützung beim Aufbau und der Erhaltung der Tagesstruktur, bei der Problem- und Krisenbewältigung, bei der Medikamenteneinnahme, bei der Haushaltsführung und Selbstpflege, das Fördern sozialer Kontakte und die Beratung von Angehörigen.

Als Onkologie bezeichnet man das medizinische Fachgebiet, das sich mit Krebserkrankungen befasst. Onkologiepflege beinhaltet alle medizinisch-technischen Verrichtungen, die durch eine spezialisierte Pflegefachperson in Onkologie zu Hause erbracht werden können, wie Chemotherapien, Schmerzpumpen, invasive Katheter, Bluttransfusionen, Ernährungstherapien und Wundmanagement.

Darunter versteht man die Beratung und Begleitung bezüglich gesunder Ernährung. Personen in besonderen Lebenssituationen mit bestehenden Risikofaktoren wie Diabetes, Übergewicht oder andere, können mit einer angepassten Ernährung präventiv Folgeerkrankungen verhindern oder mindern. Im Falle eines Diabetes ist die Ernährung auch ein Teil der Therapie. Die Leistungen werden nur von der obligatorischen Krankenversicherung übernommen, wenn sie von einem/r diplomierten Ernährungs- oder Diabetesberater/in durchgeführt werden.

Palliativpflege umfasst medizinische und pflegerische Interventionen, sowie psychologische, soziale und spirituelle Unterstützung von Menschen mit unheilbaren, lebensbedrohlichen und/oder chronisch fortschreitenden Krankheiten, wenn die Heilung der Krankheit als nicht mehr möglich erachtet wird. Sie ist kassenpflichtig.

Demenzpflege ist eine spezifisch auf Klientinnen/Klienten mit Demenz und ihre Angehörigen angepasste Pflege. Sie wird von Pflegepersonen mit zusätzlicher Ausbildung übernommen. Eine Demenz kann für das ganze Umfeld sehr belastend sein. Daher ist auch eine professionelle Beratung sehr wichtig, vor allem im Anfangsstadium.

Dies betrifft Infusionen über zentrale oder periphere Venenkatheter, die eine besondere Überwachung oder spezielle Zubereitungsart benötigen, wie Blutkonserven, Chemotherapien und weitere.

Unter Rehabilitation versteht man in der Medizin die Wiederherstellung der physischen Fähigkeiten eines Patienten im Anschluss an eine Erkrankung, ein Trauma oder eine Operation.

Bei der aktivierenden Rehabilitationspflege, steht das alltagsnahe Befähigen, das Aktivieren, das Reintegrieren in den Alltag und das Training im Mittelpunkt.

Abklärung des Pflegebedarfs und des Umfeldes des Klienten und Planung der notwendigen Massnahmen zusammen mit dem Arzt und dem Klienten.

Beratung des Klienten und dessen Bezugspersonen insbesondere im Umgang mit Krankheitssymptomen, bei der Einnahme der Medikamente oder beim Gebrauch medizinischer Geräte und Durchführen der notwendigen Kontrollen.

Hilfestellung bei den täglichen Aktivitäten, wie Körperpflege, Hilfe beim An-/Ausziehen, Kompressionsstrümpfe, Nahrungsaufnahme, etc.

Bereitstellen oder kontrollierte Einnahme der ärztlich verordneten Medikamente.

Alle ärztlich verordneten, medizinischen Verrichtungen wie: Puls-, Blutdruck- und Blutzuckermessungen, Richten und Verabreichen von Medikamenten, Durchführen von Schmerztherapien, Verabreichen von Injektionen und Infusionen, Wundversorgung und mehr.

Blutdruck/Puls messen, Temperatur, Gewicht, Atmung und mehr.

Ärztlich verordnete Behandlung aller Wunden. Sowohl chirurgischer als auch chronischer Ursache. Die Aufgaben des Wundmanagements sind das Dokumentieren, das Reinigen, das Verhindern und Bekämpfen von Infektionen, die korrekte Behandlung sowie das Verbinden der Wunden.

Die Pflege und Betreuung wird stets durch die dem Klient / der Klientin vertraute Mitarbeiterin oder das vertraute Team ausgeführt. Damit entsteht bei den betroffenen Menschen ein Gefühl von Vertrautheit und sie fühlen sich sicher und gut in ihrem Zuhause aufgehoben.

Bei Bedarf werden Pflegeeinsätze auch nachts (ab 23 Uhr) erbracht.

Eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung einer pflegebedürftigen Person ist eine 24h-Betreuung in ihren eigenen vier Wänden. Oftmals lebt eine Betreuungsperson für zwei bis drei Monate im selben Haus oder in derselben Wohnung und gewährleistet eine intensive und umfängliche Betreuung. Dies ist in der Regel eine nicht-kassenpflichtige Leisung.

Ein Angebot, die zu betreuende Person, tagsüber zu Hause betreuen zu lassen. Oft ist dies ist ein Entlastungsangebot für pflegende Angehörige von dementen, behinderten oder von anderen Einschränkungen betroffenen Menschen. Ist in der Regel eine nicht-kassenpflichtige Leistung.

Bei Bedarf werden Pflegeeinsätze auch zwischen 17- ca. 23 Uhr gemacht.

Gemeinsames oder stellvertretendes Kochen einer ausgewogenen Mahlzeit.

Der Mahlzeitendienst ist eine nicht-kassenpflichtige, ergänzende Spitexleistung für Menschen, die nicht mehr selber einkaufen und kochen können. Die vorgekochten Menüs werden auf Bestellung nach Hause geliefert.

Angebot, das Mittagessen an einem externen Ort, normalerweise im Quartier, in geschütztem Rahmen einzunehmen. Dies ist in der Regel eine nicht-kassenpflichtige Leistung.

Autofahrdienst ist eine nicht-kassenpflichtige, ergänzende Spitexleistung und begleitet pflegebedürftige Menschen zu Therapien, Arzt- oder Spitalterminen.

Sehr individuell. Kann eine Begleitung für einen kulturellen Anlass oder auch einfach ein Besuch bei der erkrankten Person zu Hause sein. Ist in der Regel eine nicht-kassenpflichtige Leistung.

Wenn die erkrankte Person nicht alleine gelassen werden kann, wird die Betreuung während der Abwesenheit der Angehörigen sichergestellt. Ist in der Regel eine nicht-kassenpflichtige Leistung.

Sozialberatung ist eine ergänzende, nicht-kassenpflichtige Spitexleistung, die ältere Menschen sowie ihre Angehörigen bei finanziellen, rechtlichen und sozialen Fragen informiert und berät.

Wenn vorübergehend oder chronisch die Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist, kann ein begleitetes, angepasstes Mobilisieren zu Hause präventiv viel bewirken. Die Übernahme durch die Krankenkasse muss im Einzelfall geklärt werden.

Wenn Rechnungen liegen bleiben oder wenn allgemein die laufenden administrativen Arbeiten nicht mehr erledigt werden können, dann hilft Ihnen in der Regel eine Sozialarbeiterin, dies wieder zu ordnen. Dies ist keine kassenpflichtige Leistung.

Dies sind freiwillige Frauen und Männer, die einmalig oder regelmässig Menschen besuchen, die gerne Gesellschaft möchten, jedoch kein grosses soziales Netz haben. Dieser Dienst ist in der Regel kostenlos.

Verschiedene Situationen können an einem Rundtischgespräch geklärt werden. Oft geht es um eine komplexe Betreuungsituation in der die Spitex involviert ist.

Darunter versteht man das Vermieten von Hilfsmitteln (z.B. Geräten) an Personen mit gesundheitlicher Beeinträchtigung. Hilfsmittel sind z.B. Aufziehbügel, Bettbögen, Gehstöcke, Krankentische, Lagerungskissen, Nachtstühle, Rollatoren oder Rollstühle. Die Mietkosten betragen zwischen weniger als einem Franken bis zu mehreren Franken pro Tag und sind nicht kassenpflichtig.

Es gibt ganz viele Anbieter von Notrufsystemen, die eine schnelle Benachrichtigung der Spitex koordinieren, so, dass im Notfall eine Pflegefachperson die Lage vor Ort beurteilen und die weiteren Schritte bei Bedarf in Gang setzen kann.

Ein Angebot, die zu betreuende Person tagsüber in einer externen Institution betreuen zu lassen. Oft ist dies ein Entlastungsangebot für pflegende Angehörige von dementen, behinderten oder von anderen Einschränkungen betroffenen Menschen. Ist in der Regel eine nicht-kassenpflichtige Leistung.

Befristetes Entlastungsangebot, wenn betreuende Angehörige die Betreuung vorübergehend nicht mehr übernehmen können oder wenn sich die Situation schnell verändert hat und die Sicherheit nicht mehr gewährleistet ist.

Treuhanddienst, Steuererklärungsdienst, Abklärung finanzielle Situation, Leistungen Sozialversicherungen

Es gibt diese zu diversen Krankheitsbildern (Demenz, Alzheimer, ALS, MS und andere). Die Gespräche mit anderen Mitbetroffenen kann sehr entlastend und mutspendend sein. Das Gefühl, nicht alleine zu sein, wird allgemein als kraftspendend für die weitere Betreuung des Angehörigen empfunden.